BARF Grundlagen
BARF definiert eine Ernährungsform für Hunde, bei welcher die natürliche Futterzusammensetzung eines wild lebenden Fleischfressers nachgeahmt wird.
Hierbei wird ein potenzielles Beutetier nachgebaut – demnach bilden Muskelfleisch, Innereien, Pansen und rohe, fleischige Knochen die Grundlage der Mahlzeit, welche durch die Zugabe von Gemüse, Obst und einiger natürlicher Zusätze ergänzt wird.
Ein ausgewachsener Hund sollte 2-4% seines Körpergewichts zu sich nehmen. Die genaue Futtermenge ist u.a. abhängig von Größe, Alter, Aktivität usw.
Die errechnete Gesamtfuttermenge setzt sich aus 80% tierischen Komponenten und 20% pflanzlichen Anteilen zusammen.
Tierischer Anteil
- Muskelfleisch (15% – 25% Fettanteil) liefert Mineralstoffe, Vitamine, Proteine und Fette
- Pansen/Blättermagen liefert Enzyme, vorverdaute Futterreste und weitere Proteine
- Innereien liefern haupsächlich Vitamine und Mineralstoffe, allerdings auch Proteine – Leber, Niere und Milz sind als wichtigste Innereien zu betrachten
- RFK sind ein wichtiger Lieferant für Calcium, Phosphor, Magnesium, Zink und Natrium
Pflanzlicher Anteil
- Gemüse und Obst sind wichtige Lieferanten für Faserstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe aber auch einige Vitamine.
- Wichtig ist zu beachten, dass einige Obst- und Gemüsesorten für Hunde giftig sind.
Wichtige natürliche Zusätze
- Seealgenmehl sollte als Jodlieferant genau dosiert werden
- Öl ist ein wichtiger Lieferant von essenzielen Fettsäuren
- Dorschlebertran ist ein wichtiger Vitamin D Lieferant und sollte gefüttert werden, wenn kein Fisch auf der Speisekarte steht.
Als zertifizierte Ernährungsberater für Hunde & Katzen nach Swanie Simon mit dem Schwerpunkt BARF unterstützen wir dich gern in der Zusammenstellung deiner Barfration.